Zentrum für Veeh-Harfe® und Zubehör

Instrumente und Zubehör - Kurse/Unterricht - Fachwerkstatt

Die Veeh-Harfe mitten im Leben
Projekte, Gruppen und Menschen

In unserer täglichen Arbeit mit der Veeh-Harfe lernen wir so viele tolle Menschen kennen und hören unendlich viele positive Geschichten. Wir wollen Sie daran teilhaben lassen:


Mit der Veeh-Harfe durch den Bayerischen Wald

„Die Veeh-Harfe ist der Beginn einer Reise, bei der man nie weiß, wohin sie führt“. Diese Worte treffen wohl ziemlich genau auf Rudi Simeth zu, der sich vor 12 Jahren zu dieser Reise inspirieren ließ und daraus ein ungewöhnliches Konzept entwickelt hat.
Kennengelernt hat er die Klänge der Veeh-Harfe bei einer Langlaufreise „Am wilden Arber“. Nach einem sportlichen Tag wurde der gesellige Abend mit der Veeh-Harfe begleitet und sogar die Möglichkeit geboten, selbst darauf zu spielen. Inspiriert von diesem schnellen Erfolgserlebnis und einer zweiten Begegnung mit bekannten Melodien auf der Veeh-Harfe führten zur Anschaffung einer eigenen Harfe. Dies, so sagt Rudi Simeth selbst, veränderte sein Leben. Von Anfang an begleitet ihn seitdem das täglichen Spielen und Üben auf seiner Harfe, wobei er oft und gern dazu singt. Er ist überzeugt davon, dass die Klänge dieses Instruments eine Harmonisierung von Körper, Geist und Seele fördert.

Rudi Simeth hatte bereits lange vor der Anschaffung seiner Harfe die Vision von „Heilsamen Wanderungen“. Seine Heimat, die Gegend entlang der bayerisch-böhmischen Grenze, bot ihm dafür eine Naturkulisse, die imposanter nicht sein könnte. Bei seinen geführten Wanderungen gibt es für die Teilnehmenden spirituelle Impulse, heimat- und kulturgeschichtliche Beiträge und auch Baum- und Naturkunde. Seit einigen Jahren auch Atem- und QiGong Übungen. Oft sind es ganz besondere Orte und Plätze, die er dafür aussucht. Und immer wieder wird gemeinsam gesungen oder ein Lied auf der Veeh-Harfe angestimmt.

Zu den Heilsamen Wanderungen kamen ab 2013 auch längere Wanderreisen unter dem Stichwort „Begegnung mit Böhmen“ und „Begegnungen auf dem Jakobsweg von Böhmen nach Bayern“ hinzu, bei denen die Veeh-Harfe nicht fehlen darf. Einerseits zur persönlichen Entspannung und auch für das gemeinsame Musizieren und Singen in der Gruppe. Ein Konzept, das begeistert von den Teilnehmern angenommen wird.
Seine Eindrücke auf diesen Wanderungen und Reisen fasst Rudi Simeth in Bild und Ton zusammen und präsentiert sie auf seiner Website www.waldaugen.de. Die atemberaubende Landschaft dieser Gegend in Verbindung mit den heilsamen Elementen und der Musik ist – das darf man mit Sicherheit sagen – ein einzigartiges Erlebnis.


HospizVeeh'n Tirschenreuth

Die Veeh-Harfe ist bekannt dafür, dass sie in vielen Bereichen eingesetzt werden kann. In Tirschenreuth haben sich nun 5 Spieler/innen zusammengefunden, die mit ihrer Musik einen besonderen Auftrag erfüllen. Sie begleiten und helfen damit Menschen, die in einer Lebensphase sind, in der Demenz, Sterben, Tod und Trauer eine Rolle spielen.

Die HospizVeeh’n engagierten sich ehrenamtlich bereits vor ihrem musikalischen Einsatz als Hospiz- und Trauerbegleiterinnen. Durch diese Gemeinsamkeit und dem Umstand, dass einige von ihnen bereits die Veeh-Harfe im Rahmen ihrer Tätigkeit einsetzen, keimte die Idee auf, sich zusammenzutun, um diese Lebensbereiche mit Musik positiv zu belegen.

Sowohl in der Einzelbetreuung von Schwerkranken und Sterbenden, als auch im gemeinsamen Gruppenspiel z.B. in Pflegeeinrichtungen, konnten die Damen der HospizVeeh’n bereits eine Menge positive Reaktionen und Rückmeldungen verzeichnen. Die Musik beruhigt die Menschen, weckt Erinnerungen und regt oft zu einem Gespräch oder zur Kontaktaufnahme an. Menschen, die durch Krankheit kaum noch auf ihr Umfeld reagieren zeigt die Musik, dass jemand für sie da ist.

Inzwischen erreicht der Einsatz der HospizVeeh’n aber schon ein weit größeres Einsatzfeld. Neben den Einzelbetreuungen spielt die Gruppe bei Gedenk-Gottesdiensten, im Rahmen der Trauergruppe, bei verschiedenen Veranstaltungen des Hospizdienstes und im vorigen Jahr sogar bei der Eröffnung der Krippenausstellung in Tirschenreuth mit Bischof Vorderholzer. Musikalische Impulse und Weiterbildung holen sich die Damen beim regelmäßigen Besuch der Kreismusikschule in Tirschenreuth.

Die HospizVeeh‘n sind gerne für weitere Kolleg*innen offen, die sich der Gruppe anschließen möchten. Voraussetzung für neue Mitglieder ist eine Ausbildung zur Hospiz- oder Trauerbegleitung.
Auch Mitglieder der Trauergruppe sind herzlich willkommen.
Kontakt: Ute Böhm, uteboehm-tir@t-online.de


Veeh-Harfen-Gruppe Teublitz

„Freude an der Musik“ ist das Motto der Veeh-Harfen-Gruppe Teublitz, die bereits seit 24 Jahren gemeinsam musiziert und derzeit aus 16 Damen besteht.
Maria Dickert ist die gute Seele der Gruppe. Sie ist musikalische Leitung, schreibt passendes Notenmaterial selbst, kümmert sich um jedes Detail und verfasst nebenbei sogar noch Gedichte in Mundart. Ihr liegt die Pflege des alten Liedgutes am Herzen, das mit ihrer Veeh-Harfen-Gruppe bei verschiedenen Veranstaltungen wunderbar um- und eingesetzt werden kann. Doch nicht nur die Veeh-Harfe kommt dabei zum Einsatz. Die Damen der Gruppe unterstützen ihr Harfenspiel auch noch mit zweistimmigem Gesang.
Viele kirchliche Anlässe wie z.B. die Lichterrorate in Saltendorf, verschiedene Maiandachten oder die Vorabendmesse zu Maria Himmelfahrt werden rund ums Jahr mit den zarten Saitenklängen der Gruppe umrahmt. Beim regelmäßigen Besuch in Senioreneinrichtungen freuen sich die Bewohner über sorgfältig ausgewählte, bekannte Melodien aus ihrer Jugendzeit. Bei Muttertags- und Weihnachtsfeiern ist die Musik der Harfengruppe ebenfalls sehr gefragt.
Die „Staade Stund“ in der Saltendorfer Marienkirche war im Jahr 2023 ein außergewöhnlicher Abschluss für die Veeh-Harfen-Gruppe Teublitz. Die Besucher der Veranstaltung kamen am Ende des Jahres noch einmal zur Ruhe bei weihnachtlichen Liedern und Weisen, umrahmt von Geschichten und Gedichten von Maria-Dickert. Die Kirche war bis zum letzten Platz besetzt und die Saltendorfer Kirchenbesucher dürfen sich noch auf viele Folgeveranstaltungen mit der Harfengruppe freuen.
Das alles geht natürlich nicht aus dem Handgelenk. Deshalb wird für die verschiedenen Auftritte wochenlang fleißig das Singen und Spielen im Pfarrheim geprobt. Die Gruppe ist fast wie eine kleine Familie, in der Maria Dickert das Familienoberhaupt ist. Neben all den musikalischen Dingen wird auch die Gemeinschaft gepflegt. Es wird gern gefeiert und gelacht, z.B. zur Kirchweih oder am Rosenmontag und hin und wieder machen die Damen sogar einen gemeinsamen Ausflug. Die Veeh-Harfen-Gruppe Teublitz ist eben eine runde Sache – in jeder Hinsicht!